4-Zellenbad

Beim 1- oder 2-Zellenbad werden eine bzw. zwei Extremitäten (Füsse / Unterschenkel oder Hände/Unterarme) in ein Wasserbad eingetaucht und eine grössere Plattenelektrode (200 bis 300cm2) lumbal resp. cervikal plaziert. In dem Wasserbehälter befinden sich die grossen Gegenelektroden. Je nach erwünschter Wirkung kann man die Polung absteigend oder ansteigend wählen. Beim 4-Zellenbad werden meistens beide Arme oder Beine gleichsinnig gepolt, ebenso ab- oder aufsteigend (Beine Kathode=absteigend, Beine Anode=aufsteigend). Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 36°C-37°C haben. Höhere Wassertemperaturen erlauben eine höhere Dosierung, da im warmen Wasser das Stromgefühl weniger stark ist. Die Verätzungsgefahr ist im Zellenbad wesentlich geringer (ausser natürlich bei der eventuellen Rücken- oder Nackenelektrode!). Der Patient muss aber dazu angehalten werden seine Extremitäten regelmässig ein wenig zu bewegen da es sonst an der Wasserlinie zu unangenehmen Reizungen kommen könnte. Er darf die Elektroden nicht berühren.